Beschreibung
Die Wetterstation Standard dient zur Messung und Auswertung von Wetterdaten (Windgeschwindigkeit, Niederschlag, Dämmerung, Temperatur und Helligkeit). Sie wird im Außenbereich von Gebäuden, vorzugsweise im Dachbereich installiert. Die Wetterstation benötigt eine zusätzliche Spannungsversorgung, z.B. Spannungsversorgungen 2570 00 oder 1024 00.
Funktionen:
- Temperatursensor zur Messung der Außentemperatur (Direkte Sonneneinstrahlung kann die Temperaturmessung beeinflussen).
- Windsensor (thermisch) zur ermittelt die Windgeschwindigkeit.
- Dämmerungssensor zur Messung der Helligkeit im Dämmerungsbereich.
- Drei um 90° versetzte Helligkeitssensoren ermitteln die Helligkeit bei Tageslicht und Sonnenschein, richtungsabhängig.
- Regensensor zur Erfassung des Niederschlages.
- Zwei Grenzwerte mit einstellbarer Hysterese pro Sensor (außer Regensensor) können parametriert werden.
- Eine Teach-in Funktion ermöglicht das Übernehmen eines aktuellen Messwertes als Grenzwert. Dies kann z. B. per Tastendruck mit einem externen Tasters ausgelöst werden.
- Alle Grenzwertobjekte haben eine parametrierbare Ein- und Ausschaltverzögerung.
- 6 Logikgatter (UND, UND mit Rückführung, ODER, Exklusiv-ODER, NAND, NOR) mit bis zu 4 Eingängen für externe und interne 1 Bit Werte.
- 4 Sperrglieder zum Sperren von Funktionen oder manueller Bedienung.
- Zyklischen Senden bei Wertänderung.
Spezifikationen:
- Produktfamilie: Physikalische Sensoren
- Produkttyp: Wetterstation
- Spannungsversorgung: AC/DC 24 V SELV
- Leistungsaufnahme: 7 W
- Temperaturbereich: -20 °C bis +55 °C
- Windgeschwindigkeit: 0 bis 40 m/s
- Helligkeit: 1.000 bis 110.000 Lux
- Dämmerung: 0 bis 674 Lux
- Niederschlag: Ja/Nein (binär)
- Schutzart: IP 44
Die KNX Wetterstation erfasst die meteorologischen Daten "Windgeschwindigkeit", "Niederschlag", "Dämmerung", "Temperatur" und 3-mal richtungsabhängig die Helligkeit.Das Haupteinsatzgebiet ist die automatische, witterungsabhängige Beschattungssteuerung. Sie ist speziell für den Heimbereich ausgelegt. Um die Funktionssicherheit zu erhöhen, überwacht sich die Wetterstation in einigen wichtigen Funktionen selbst und meldet entsprechende Fehler selbständig über Meldeobjekte auf den Bus.Sie ist für die Außenmontage am Mast oder an der Wand vorgesehen.Die Busankopplung an den KNX/EIB ist integriert (Monoblock). Die Auswertung der Daten selbst, insbesondere die Grenzwertverarbeitung, erfolgt bereits in der Wetterstation. Vor der Beeinträchtigung der Funktion durch Frost und Betauung ist sie durch eine eingebaute Heizung bis -20 °C geschützt. Die Heizung sorgt ferner, bezüglich der Sensorfläche des Niederschlagssensors für die schnelle Abtrocknung nach Regen, bzw. für die Abtauung bei Schnee und Eis. Die Versorgung der Einheit, mit Ausnahme der Heizung und der Versorgung des Niederschlagssensors, erfolgt durch den Bus. Für die Heizung benötigt die Wetterstation eine externe 24 V AC/DC Spannungsversorgung, ohne die keine Niederschlagsdetektion möglich ist. Zur Kaskadierung mehrerer Wetterstationen sowie zur Verknüpfung der Grenzwerte und der Überwachungsfunktionen sind Logikgatter verfügbar. Sperrglieder ermöglichen die Sperrung einzelner Funktionen vor Ort.
Bedienungsanleitung beachten
Installationshinweis gemäß § 13 NAV Bitte beachten Sie, dass Geräte mit einem Anschlusswert von 230V je nach Leistungswert mit einem Schutzkontaktstecker oder einem Festanschluss (ohne Stecker) ausgeliefert werden. Sollte das Gerät über einen Festanschluss verfügen, so ist ein Fachbetrieb mit der Installation zu beauftragen. Alle Geräte mit einem Anschlusswert ab 400V sind über einen geeigneten Starkstromanschluss zu betreiben und dürfen ausschließlich von einem Elektrofachmann angeschlossen werden. Bei Geräten deren Nennleistung mehr als 12KW beträgt, wird eine Zustimmung Ihres Netzbetreibers erforderlich. Hierzu wenden Sie sich bitte vor der Installation an den Netzbetreiber oder an ein in das Installateurverzeichnis des Netzbetreibers eingetragenes Installationsunternehmen. Ein solches Installationsunternehmen ist Ihnen dabei behilflich die erforderliche Zustimmung des jeweiligen Netzbetreibers einzuholen.
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