Druckwasserdichte Wanddurchführungen für Weiße Wanne
In der aktuellen Bautechnik werden häufig die Gebäude mit Keller in Form einer Weißen Wanne ausgeführt. Bei der Weißen Wanne ist keine zusätzliche Abdichtungsschicht erforderlich, denn Bodenplatte und Außenwände werden als geschlossene Wanne aus Beton mit hohem Wassereindringwiderstand nach DIN EN 206-1 und DIN 1045-2 hergestellt. Dieser Beton wird als wasserundurchlässiger Beton oder WU-Beton bezeichnet.
Werkstoff Platte NIRO (V4A)
Werkstoff-Nr. 1.4571 / 1.4404 / 1.4401
ASTM / AISI: 316Ti / 316L / 316
Werkstoff Achse St/tZn
Wandstärke (l1) 200-300 mm
Anschlussgewinde M10 / 12
Anschlussplatte Ø 80 mm
Druckwasserprüfung 1 bar
Werkstoff Wassersperre PVC
Kurzschlussstrom (50 Hz) (1 s; ≤ 300 °C) 4,1 kA
Normenbezug DIN EN 62561-(1+5)
Gewicht 697 g
Bedingt durch das Einbringen des Erderwerkstoffes mit mindestens 5 cm Betondeckung (Maßnahme des Korrosionsschutzes) ist im Verlegebereich mit keiner Feuchtigkeit mehr zu rechnen, so dass der Beton wie eine Isolierung wirkt. Aus diesem Grund ist bei Gebäuden mit Weißer Wanne ein Erder außerhalb zu verlegen. Dieser Erder wird bei Neubauten in der Regel in der Sauberkeitsschicht unterhalb der Fundamentplatte errichtet.
Die Auswirkungen der geänderten Rezeptur für den wasserundurchlässigen Beton (WU-Beton) werden in der aktuellen DIN 18014 „Fundamenterder - Allgemeine Planungsgrundlagen":2007-09 beschrieben.
Die nach DIN 18014 unterhalb der Fundamentplatten errichteten Ringerder in Form von Maschen müssen, im Zuge des Potentialausgleichs, zur Haupterdungsschiene (HES) (alt: Hauptpotentialausgleichsschiene HPAS) in das Gebäudeinnere geführt werden.
Der elektrische Anschluss an den Ringerder ist auch wasserundurchlässig auszuführen. DEHN hat bei der Entwicklung der wasserdichten Wanddurchführung die Anforderungen, die an Weiße Wannen gestellt werden, auch auf das Produkt übertragen. Aufgrund dessen wurde bei der Entwicklung explizit darauf geachtet, dass möglichst reale Bauteileanforderungen abgebildet werden. So wurden die Prüflinge in einem Betonkörper einbetoniert (Bild 1) und anschließend einer Druckwasserprüfung unterzogen. In der regulären Bautechnik sind Einbausituationen bis zu einer Tiefe von 10 m üblich (z. B. Tiefgaragen). Diese Einbausituation wurde auf die Prüflinge übertragen und diese mit einem Wasserdruck von 1 bar beaufschlagt (Bild 2). Nach dem Aushärtevorgang des verwendeten Betons wurden die Prüflinge mit Wasserdruck geprüft und durch eine Langzeitprüfung (65 Stunden) auf Wasserdichtheit kontrolliert.
Einen erhöhten Schwierigkeitsgrad bei Durchführungen stellt die Kapillarwirkung dar. Darunter ist zu verstehen, dass sich Flüssigkeiten (z. B. Wasser) in engen Spalten oder Röhren verschieden gut ausbreiten und sich förmlich in das Gebäudeinnere ziehen oder saugen. Diese möglichen engen Spalten oder Röhren können durch den Aushärtevorgang und dem damit verbundenen Schwundverhalten des Betons verursacht werden.
Auch während des Einbaus der Wanddurchführung in die Schalung ist es deshalb wichtig, fachgerecht und korrekt zu arbeiten, wie es im Detail in der zugehörigen Montageanleitung beschrieben ist.
- Geprüft mit Druckluft 5 bar nach DIN EN 62561-5
- Ausführung für den Schalungseinbau mit Wassersperre und Doppelgewinde M10 / M12 zum Anschluss z. B. an die Potentialausgleichsschiene
- verstellbar je nach Wandstärke mit Gewinde M10 und Kontermutter
- die Durchführung kann gegebenenfalls auch am Gewinde gekürzt werden
- inkl. Anschlussstück (St/tZn Abm. 30 x 4 mm) mit Vierkantloch für den Anschluss mit Klemmbock bei Rundleitern oder Kreuzstück bei Flachbändern
Installationshinweis gemäß § 13 NAV Bitte beachten Sie, dass Geräte mit einem Anschlusswert von 230V je nach Leistungswert mit einem Schutzkontaktstecker oder einem Festanschluss (ohne Stecker) ausgeliefert werden. Sollte das Gerät über einen Festanschluss verfügen, so ist ein Fachbetrieb mit der Installation zu beauftragen. Alle Geräte mit einem Anschlusswert ab 400V sind über einen geeigneten Starkstromanschluss zu betreiben und dürfen ausschließlich von einem Elektrofachmann angeschlossen werden. Bei Geräten deren Nennleistung mehr als 12KW beträgt, wird eine Zustimmung Ihres Netzbetreibers erforderlich. Hierzu wenden Sie sich bitte vor der Installation an den Netzbetreiber oder an ein in das Installateurverzeichnis des Netzbetreibers eingetragenes Installationsunternehmen. Ein solches Installationsunternehmen ist Ihnen dabei behilflich die erforderliche Zustimmung des jeweiligen Netzbetreibers einzuholen.
Druckwasserdichte Wanddurchführungen für Weiße Wanne
In der aktuellen Bautechnik werden häufig die Gebäude mit Keller in Form einer Weißen Wanne ausgeführt. Bei der Weißen Wanne ist keine zusätzliche Abdichtungsschicht erforderlich, denn Bodenplatte und Außenwände werden als geschlossene Wanne aus Beton mit hohem Wassereindringwiderstand nach DIN EN 206-1 und DIN 1045-2 hergestellt. Dieser Beton wird als wasserundurchlässiger Beton oder WU-Beton bezeichnet.
Werkstoff Platte NIRO (V4A)
Werkstoff-Nr. 1.4571 / 1.4404 / 1.4401
ASTM / AISI: 316Ti / 316L / 316
Werkstoff Achse St/tZn
Wandstärke (l1) 200-300 mm
Anschlussgewinde M10 / 12
Anschlussplatte Ø 80 mm
Druckwasserprüfung 1 bar
Werkstoff Wassersperre PVC
Kurzschlussstrom (50 Hz) (1 s; ≤ 300 °C) 4,1 kA
Normenbezug DIN EN 62561-(1+5)
Gewicht 697 g
Bedingt durch das Einbringen des Erderwerkstoffes mit mindestens 5 cm Betondeckung (Maßnahme des Korrosionsschutzes) ist im Verlegebereich mit keiner Feuchtigkeit mehr zu rechnen, so dass der Beton wie eine Isolierung wirkt. Aus diesem Grund ist bei Gebäuden mit Weißer Wanne ein Erder außerhalb zu verlegen. Dieser Erder wird bei Neubauten in der Regel in der Sauberkeitsschicht unterhalb der Fundamentplatte errichtet.
Die Auswirkungen der geänderten Rezeptur für den wasserundurchlässigen Beton (WU-Beton) werden in der aktuellen DIN 18014 „Fundamenterder - Allgemeine Planungsgrundlagen":2007-09 beschrieben.
Die nach DIN 18014 unterhalb der Fundamentplatten errichteten Ringerder in Form von Maschen müssen, im Zuge des Potentialausgleichs, zur Haupterdungsschiene (HES) (alt: Hauptpotentialausgleichsschiene HPAS) in das Gebäudeinnere geführt werden.
Der elektrische Anschluss an den Ringerder ist auch wasserundurchlässig auszuführen. DEHN hat bei der Entwicklung der wasserdichten Wanddurchführung die Anforderungen, die an Weiße Wannen gestellt werden, auch auf das Produkt übertragen. Aufgrund dessen wurde bei der Entwicklung explizit darauf geachtet, dass möglichst reale Bauteileanforderungen abgebildet werden. So wurden die Prüflinge in einem Betonkörper einbetoniert (Bild 1) und anschließend einer Druckwasserprüfung unterzogen. In der regulären Bautechnik sind Einbausituationen bis zu einer Tiefe von 10 m üblich (z. B. Tiefgaragen). Diese Einbausituation wurde auf die Prüflinge übertragen und diese mit einem Wasserdruck von 1 bar beaufschlagt (Bild 2). Nach dem Aushärtevorgang des verwendeten Betons wurden die Prüflinge mit Wasserdruck geprüft und durch eine Langzeitprüfung (65 Stunden) auf Wasserdichtheit kontrolliert.
Einen erhöhten Schwierigkeitsgrad bei Durchführungen stellt die Kapillarwirkung dar. Darunter ist zu verstehen, dass sich Flüssigkeiten (z. B. Wasser) in engen Spalten oder Röhren verschieden gut ausbreiten und sich förmlich in das Gebäudeinnere ziehen oder saugen. Diese möglichen engen Spalten oder Röhren können durch den Aushärtevorgang und dem damit verbundenen Schwundverhalten des Betons verursacht werden.
Auch während des Einbaus der Wanddurchführung in die Schalung ist es deshalb wichtig, fachgerecht und korrekt zu arbeiten, wie es im Detail in der zugehörigen Montageanleitung beschrieben ist.
- Geprüft mit Druckluft 5 bar nach DIN EN 62561-5
- Ausführung für den Schalungseinbau mit Wassersperre und Doppelgewinde M10 / M12 zum Anschluss z. B. an die Potentialausgleichsschiene
- verstellbar je nach Wandstärke mit Gewinde M10 und Kontermutter
- die Durchführung kann gegebenenfalls auch am Gewinde gekürzt werden
- inkl. Anschlussstück (St/tZn Abm. 30 x 4 mm) mit Vierkantloch für den Anschluss mit Klemmbock bei Rundleitern oder Kreuzstück bei Flachbändern
Installationshinweis gemäß § 13 NAV Bitte beachten Sie, dass Geräte mit einem Anschlusswert von 230V je nach Leistungswert mit einem Schutzkontaktstecker oder einem Festanschluss (ohne Stecker) ausgeliefert werden. Sollte das Gerät über einen Festanschluss verfügen, so ist ein Fachbetrieb mit der Installation zu beauftragen. Alle Geräte mit einem Anschlusswert ab 400V sind über einen geeigneten Starkstromanschluss zu betreiben und dürfen ausschließlich von einem Elektrofachmann angeschlossen werden. Bei Geräten deren Nennleistung mehr als 12KW beträgt, wird eine Zustimmung Ihres Netzbetreibers erforderlich. Hierzu wenden Sie sich bitte vor der Installation an den Netzbetreiber oder an ein in das Installateurverzeichnis des Netzbetreibers eingetragenes Installationsunternehmen. Ein solches Installationsunternehmen ist Ihnen dabei behilflich die erforderliche Zustimmung des jeweiligen Netzbetreibers einzuholen.
Produktart
Zubehör/Ersatzteile für Erdung und Blitzschutz
Angaben zum Hersteller (Informationspflicht gem. Produktsicherheitsverordnung)
DEHN SE
Hans-Dehn-Straße 1
92318 Neumarkt
Deutschland
info@dehn.deAngaben zur in der EU verantwortlichen Person (Informationspflicht gem. Produktsicherheitsverordnung)
Warn- und Sicherheitshinweise
Installationshinweis gemäß § 13 NAV Bitte beachten Sie, dass Geräte mit einem Anschlusswert von 230V je nach Leistungswert mit einem Schutzkontaktstecker oder einem Festanschluss (ohne Stecker) ausgeliefert werden. Sollte das Gerät über einen Festanschluss verfügen, so ist ein Fachbetrieb mit der Installation zu beauftragen. Alle Geräte mit einem Anschlusswert ab 400V sind über einen geeigneten Starkstromanschluss zu betreiben und dürfen ausschließlich von einem Elektrofachmann angeschlossen werden. Bei Geräten deren Nennleistung mehr als 12KW beträgt, wird eine Zustimmung Ihres Netzbetreibers erforderlich. Hierzu wenden Sie sich bitte vor der Installation an den Netzbetreiber oder an ein in das Installateurverzeichnis des Netzbetreibers eingetragenes Installationsunternehmen. Ein solches Installationsunternehmen ist Ihnen dabei behilflich die erforderliche Zustimmung des jeweiligen Netzbetreibers einzuholen.